Eine weitere Woche Außendienst als Medizintechniker in der Covid-Pandemie. Während meiner Mittagspause mache ich einen kurzen Abstecher zum Krankenhaus Ingelheim. Dieses Krankenhaus hatte ca. 130 Betten. Und wurde im Dezember 2020 endgültig geschlossen.
Als Medizintechniker wundere ich mich, dass viele symptomatische Menschen erst dann ins Krankenhaus gehen wenn sie es nicht mehr selbst schaffen. Zugleich haben enorm viele Studien zu Covid-19 stattgefunden. Zwischen der Erkrankung und der Eskalation auf Intensiv vergehen viele Tage. Können diese Tage genutzt werden? Sowohl die Kosten für das Gesundheitswesen als auch die körperliche und seelische Belastung aller Beteiligten sind bei schweren Verläufen immens. Ich stelle mir die Frage: Sind schwere Verläufe eigentlich vorhersehbar?
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Audio-Version Covid-19: Sind schwere Verläufe vorhersehbar?
Am 15.04.2021 führte Matthias Tafelmeyer mit einem Journalist des Bayreuther Tagblattes ein Interview. Thema war die Herangehensweise an Covid als Medizintechniker vor Ort. Es war ein sehr ruhiges, sachliches Interview. Leider wurde dieses Interview nie veröffentlicht. Kurze Zeit später wurde mitgeteilt, dass der Journalist seinen Job beim Bayreuther Tagblatt verloren hat. Daher finden Sie dieses Interview nun hier zum nachlesen.
Seit April 2020 ist in den Kliniken in Deutschland die Schockstarre überwunden. Auch wir als externer Dienstleister für Prüfung, Wartung und Reparatur von Klinikbetten sind seitdem pausenlos im Einsatz. Dennoch fragen uns viele Kunden: Prüfen von Klinikbetten in Zeiten von CORONA – geht das?